Emotionelle Erste Hilfe


„Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) beschreibt einen Weg, wie Eltern in schwierigen Zeiten nach der Geburt das emotionale Band zu ihren Kindern (wieder) finden und stärken können. Es gibt Antworten auf die Frage, wie Eltern und Säuglingen geholfen werden kann, wenn belastende Erfahr- ungen in der ersten Zeit nach der Geburt den Aufbau eines liebevollen Miteinanders verhindern. Das Konzept basiert auf der Annahme, dass ein intuitives Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse des Säuglings nur dort möglich ist, wo Erwachsene in einen achtsamen und feinfühligen Dialog mit ihrem eigenen Körper treten.
Bindungsverlust zum Kind ist somit immer auch ein Verlust der Verbindung zum eigenen Selbst.“( Thomas Harms,  Emotionelle Erste Hilfe, Psychosozial-Verlag 2008)

  • Begleitung bei Krisen im Wochenbett
  • Stärkung des körperlichen und emotionalen Wohlbefindens
  • Bindungsförderung und Ressourcenstärkung nach einer emotional belasteten Geburtserfahrung
  • Stabilisierung und Aufbau der Eltern-Kind-Beziehung
  • Unterstützung im Umgang mit Schreibabys
  • Begleitung und Beratung bei kindlichen Schlafproblemen
  • Stressmanagement, Achtsamkeits- und Feinfühligkeitstraining für Eltern
  • Neue Wege der eigenen Emotionsregulation kennenlernen
  • Vorbereitung auf die Geburt nach traumatischen Geburtserfahrungen

Basic Bonding
Wenn Babys sich gestresst fühlen, senden sie deutliche Körper- und Verhaltenssignale aus. Auch ihre Bedürfnisse und Gefühle können sie gut mitteilen. Welche innere Haltung wir als Eltern einnehmen können, um die Mitteillungen unserer Babys von Beginn an besser verstehen und beantworten zu können, ist das zentrale Thema im Basic Bonding.

Mit der „Bindung durch Berührung- Methode“ erlernen und verstehen die Eltern die „ Babysprache“. Ruhige Berührungen wirken spannungslösend und stabilisierend auf Eltern und Kind. Dadurch wird die Bindungsbereitschaft beider unterstützt.

Dies kann schon in der Schwangerschaft unterstützt werden durch Körperberührungen. Vertrauen und Verbindung zum eigenen Körper und Gefühlen unterstützen die Verbindung zum Ungeborenen. Somit wird eine Grundlage für die bevorstehende Geburt geschaffen  sowie für mögliche herausfordernde Lebenssituationen mit dem Säugling.